Sterbeglocken

Nun legen sich die Wogen,
Und die Gewitter schwül
Sind all hinabgezogen,
Mir wird das Herz so kühl.
Die Täler alle dunkeln,
Ist denn das Morgenzeit?
Wie schön die Gipfel funkeln,
Und Glocken hör ich weit.
So hell noch niemals klangen
Sie übern Waldessaum –
Wo war ich denn so lange?
Das war ein schwerer Traum.

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Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2012). Eichendorff, Joseph von. Gedichte. Gedichte (Ausgabe 1841). 6. Geistliche Gedichte. Sterbeglocken. Sterbeglocken. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0002-9C0B-3