[37] Musik

Eine Musik lieb ich mehr
Als die schönste der größten Meister.
Täglich klingt sie um mich her,
Klingt täglich lauter und dreister.
Ich liebe sie sehr, und doch, es gibt
Stunden, da muß ich sie schelten,
Dann ist für die, die das Herz so liebt,
Ein Donnerwetter nicht selten.
Da schweigt sie wohl erschrocken still,
Doch dauert die Pause nicht lange,
Und wenn ich der Ruhe mich freuen will,
Ist sie wieder im besten Gange.
Zuletzt geb ich mich doch darein
Und lache: laß klingen, laß klingen!
Und hör durch des Hauses Sonnenschein
Vier Kinderfüße springen.

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TextGrid Repository (2012). Falke, Gustav. Gedichte. Ausgewählte Gedichte. Musik. Musik. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0002-A59D-7