8. Des Herren Gänge

Herr, erstlich führt man dich für Hannas sein Gerichte.
Hernach bekömmt sein Schwähr dich balde zu Gesichte,
worauf dich Pontius auf seinen Richtplatz rückt
und zu Herodes Burg von dannen ab verschickt,
der dich ihm wieder giebt nach sattsamen Verspotten.
Drauf mustu mitte fort mit deinen Henkersrotten,
die dich so fleischen ab, bald auf die Schädelstät'
und an das Kreuze selbst, das dir den Tod antät',
und von dem Kreuz' ins Grab. O rechte Leidensstege,
o Gänge voller Angst, o harte, schwere Wege!

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Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2012). Fleming, Paul. Gedichte. Deutsche Gedichte. Buch der Überschriften. 8. Des Herren Gänge. 8. Des Herren Gänge. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0002-AA3A-C