[133] Die Stadt
Und nun liegt alles wieder im Schatten ... Wetterwolken stehen am Himmel ... grau in grau ...
und hinter Werften, Kohlenspeichern und Eisenbahnschuppen taucht die Stadt auf, im Dunst des Qualms von hundert Schlöten ... schwarz, rußig, schmutzig ...
die Stadt ... die stolze Zwingfeste des Menschen
und der Mensch der Stadt ... mit seinem müden, verfurchten Gesicht ... müd geworden in der gehässigen Angst um Heute und Morgen und verfurcht von seinem Kampf um ein bißchen Ruhe und Freude und Luft und Licht ...
und die stille, sonnüberlachte Insel mit ihren weiten freien Höhn, mit ihrem frohen weißen Strande liegt versunken wieder in die Ferne
[134] unauffindbar
wie die frühverlorene Jugend dieses Menschen.
Und doch:
er läutert Gold in seinen Essen und holt mit stolzen Schiffen Demant und Perlen über die Meere und schmiedet eine Krone in seinen Werkstätten ...
und diese Krone auf dem Haupte wird er
lächelnd das Schwert abgürten einmal
und als König
umjauchzt von Jubelliedern
wiederfinden die verlorne Spur.