[49] 33.

Die Lilien glühn in Düften,
Die Blüte spielt am Baum;
Hoch zieht in stillen Lüften
Im bunten Schmuck der Traum.
Und wo er blickt, da neigen
Die Blumen das Haupt überall;
Und wo er zieht, da schweigen
Waldrauschen und Nachtigall.
Mir wird das Herz so stille
In dieser milden Nacht,
Es bricht der eigne Wille,
Die alte Lieb' erwacht.
Fast ist's, als käm' ein Grüßen
Auf mich vom Himmelszelt,
Und Frieden möcht' ich schließen
Mit Gott und aller Welt.

Der annotierte Datenbestand der Digitalen Bibliothek inklusive Metadaten sowie davon einzeln zugängliche Teile sind eine Abwandlung des Datenbestandes von www.editura.de durch TextGrid und werden unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz (by-Nennung TextGrid, www.editura.de) veröffentlicht. Die Lizenz bezieht sich nicht auf die der Annotation zu Grunde liegenden allgemeinfreien Texte (Siehe auch Punkt 2 der Lizenzbestimmungen).

Lizenzvertrag

Eine vereinfachte Zusammenfassung des rechtsverbindlichen Lizenzvertrages in allgemeinverständlicher Sprache

Hinweise zur Lizenz und zur Digitalen Bibliothek


Rechtsinhaber*in
TextGrid

Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2012). Geibel, Emanuel. Gedichte. Jugendgedichte. Erstes Buch. Lieder als Intermezzo. 33. [Die Lilien glühn in Düften]. 33. [Die Lilien glühn in Düften]. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0002-B717-F