2.

»Es brach der Erzverwüster,
Der Heide brach ins Land,
Von seinen Pfaden düster
Zum Himmel raucht der Brand.
Durch Hüttenschutt und Saaten
Stürmt heulend seine Wut,
Und seine Rosse waten
Bis an den Zaum im Blut.
[378]
Dem Greuel wie ein Rabe
Fliegt das Gerücht voraus,
Da greift entsetzt zum Stabe
Das Volk und wandert aus.
Sie schweifen ohne Stätte
Dem scheuen Wilde gleich.
O Kaiser, hilf und rette
Vom Untergang das Reich!«

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TextGrid Repository (2012). Geibel, Emanuel. Gedichte. Spätherbstblätter. Nachlese älterer Gedichte. Deutsches Aufgebot. 2. [»Es brach der Erzverwüster]. 2. [»Es brach der Erzverwüster]. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0002-BD29-8