I
AM TOTENBETT
Der Weise der kühn in das auge des lebens schaut
Wird unbereit vom tode nimmer ereilt.
Er klagt weder bittend um ein verlängertes leben
Noch rechtet er mit den jahren verflossener jugend
Noch fürchtet er sich vor unbekannten gefilden
Noch zeichnet er pläne der klugheit in seinen gedanken.
Er schreitet mit stolzem abgemessenem schritte
Und wenn er dem ehernen tod auf dem wege begegnet ·
So bleibt er stehen und bietet die stirn ihm dar:
Er überliefert dem mäher die reifende ähre.