[29] XIX
Zu wem als dir soll sie die blicke wenden
Die glühend Suchende der du zuerst
Die höhen wiesest und das glück bescherst
Das diese bunten tage nimmer senden?
Du gibst den rausch · sie schwebt zum ewigen tore
Erhoffter strahlen jauchzendem gemisch
Sie gleitet durch den saal zum göttertisch
Erfüllung leuchtet · lösung schallt im chore.
Die unerreichte flur scheint ihr gewonnen
Sie überfliegt die klüfte mit dem aar
Sie schaltet mit der kleinen sterne schaar
Und stürzt entgegen väterlichen sonnen.
Nun musst du sie im irren hasten zügeln
Du beugest dich aus deiner wolkenstatt
Und hüllst die zitternd ist und freude-satt
Getreuer geist! mit schweren traumesflügeln.