[108] Auf desselben Mensch-werdige Wunder-That

Die Süßheit selbst an Brüsten seuget.
Die Weißheit wird ein kleines Kind.
Die Allmacht man mit Windeln bindt.
Gott hier sein Herz leibhafftig zeiget /
ja solches gar zu uns herneiget.
das Himmelreich im Stall sich findt.
hie dient das Engel-Hofgesind.
diß alles uns zu Trost erzweiget.
Die Keuschheit einen Sohn gebahr /
der doch schon vor den Sternen war.
was Er nicht war / das ist er worden:
und was Er war / das blieb er noch:
daß Er in diesem neuen Orden /
von uns wegnähm das Sünden Joch.

Der annotierte Datenbestand der Digitalen Bibliothek inklusive Metadaten sowie davon einzeln zugängliche Teile sind eine Abwandlung des Datenbestandes von www.editura.de durch TextGrid und werden unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz (by-Nennung TextGrid, www.editura.de) veröffentlicht. Die Lizenz bezieht sich nicht auf die der Annotation zu Grunde liegenden allgemeinfreien Texte (Siehe auch Punkt 2 der Lizenzbestimmungen).

Lizenzvertrag

Eine vereinfachte Zusammenfassung des rechtsverbindlichen Lizenzvertrages in allgemeinverständlicher Sprache

Hinweise zur Lizenz und zur Digitalen Bibliothek


Rechtsinhaber*in
TextGrid

Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2012). Greiffenberg, Catharina Regina von. Gedichte. Geistliche Sonnette, Lieder und Gedichte. Kunst-Klang in dritthalb-huntere Sonneten oder Klinggedichten. Der Sonneten - Andres Hundert. Auf desselben Mensch-werdige Wunder-That. Auf desselben Mensch-werdige Wunder-That. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0002-E881-5