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Gewalt'ge Tische dehnen sich im Saale,
Doch wenig Gäste sammeln sich zum Mahle;
Wie stand dieß Schlachtfeld einst voll Waffenbrüder!
Wie hat der Tod gelichtet jetzt die Glieder!
In jenem Schrank, dem Arsenal der Zecher,
Gleich Panzern todter Helden stehn die Becher;
Doch alle leer, vom Spinnennetz durchwoben,
Vom Staub des Zeitenmoders überstoben!
In tiefer Gruft, in üppigem Gedränge,
Mit trocknen Lippen schläft der Zecher Menge;
Mich dünkt's, als ob zur Gruft die Becher schielten,
Als ob zum Schrank der Schädel Augen zielten!
Gern wallt' ich stündlich in der Gruft Gemächer,
Denn heiter sind die Träume lust'ger Zecher;
Doch blieb' ich Mitternachts im Mondenscheine
Nicht mit den leeren Bechern gern alleine.
Da ziehn, wie blankem Sarg entsteigend ihnen,
Die Geister froher Stunden, trüb an Mienen,
Im Trauermarsch, in langen Heeresbahnen,
Vorüber mit gesenkten schwarzen Fahnen.