In Reverendi Clariss. Doctissimiq; Domini M. Pauli Gryphii

Ecclesiæ Eleuteropolitanæ Pastoris Vigilantiss. Fratris onorandiss. Exilium falsò absenti nunciatũ


Der Eyvers voll von Gott stets Tag vnd Nacht gelehret;
Dehn Christus selbst erleucht; den Gottes Geist regirt/
Der Christi Schäfflin hat auff grüne Weid geführt/
(Dem man das Hertz mit Angst/ das Gutt mit Fewr versehret/
Dẽ keiner Feinde glimpff noch schnauber je verkehret/
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Den wahre Tugend hat mit Trost im Creutz gerührt/
Der einig nur gelehrt/ als seiner Lehr gebührt/
Den Weißheit Ihr erkiest/ den Svada hoch verehret/
Den hat der Feinde Grim ins Elend hin verjagt!
Ins Elend? Ey nicht so! wer sich auff diesen wagt/
Der diß sehr grosse Rundt der Erden auffgewabet/
Muß finden seine stät/ vnnd wo diß Hauß zu klein/
Das Vieh vnd Menschen trägt/ in dem wir alle sein/
So ist des Himmels-Schloß/ da man sich sicher trawet.

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TextGrid Repository (2012). Gryphius, Andreas. Gedichte. Sonette. Sonnette. [Lissaer Sonnette]. Domini M. Pauli Gryphii. Domini M. Pauli Gryphii. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0003-17B6-1