25.
Auff den Sontag deß gewündschten Königs/oder den Palmen-Sontag/ Matth. 21.

Schau Zion/ schau dein Printz von welchem längst geschrieben/
Dein Seligmacher köm't/ der willigst alles thut/
Was Gott sein Vater schleust/ in dessen sanfften Muth
Noch einig rechte Treu/ (die sonst verschwunden/) blieben!
Er ists/ der Helffer heist/ der feurig dich zu lieben.
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Vnd frey zu machen eyl't/ der durch sein teu'res Blutt
Lescht deiner Flüche Plitz/ vnd deiner Straffen Glutt/
Vnd einzeucht/ daß du nicht dürff'st ewig seyn vertrieben.
Hosanna Davids Kind: Hosanna höchster Gott!
Lob sey dir/ der du dich gibst in den Tod vnd Spott;
Vnd einen Knecht für mich, mein König dich erklärest!
Lob dir! der du von vns die Sünden-Bürd auffhebst/
Für vnser Leben stürbst/ für vnser Sterben lebst/
Vnd vns für Schande Ruhm/ vnd Lust für Pein gewehrest.

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Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2012). Gryphius, Andreas. Gedichte. Sonette. Sonnette. Das dritte Buch. 25. Auff den Sontag deß gewündschten Königs. 25. Auff den Sontag deß gewündschten Königs. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0003-1D9A-8