[Dasz Polypragmon nechst ein alter Spielmann hies]

[274] Auf einen gewiszen Theologum in J[auer]


Dasz Polypragmon nechst ein alter Spielmann hies,
Als er der Mode nach sich vor dem Grafen wies,
Bewundern viel, nicht ich. Warum? Weil seine Gaben
Den Titul mehr mit Recht als blos vom Irrthum haben.
Denn ob ihm gleich der Tod und Gottes Langmuthstreu
Viel Zeit zur Buße läst, so bleibt er dennoch heuer
So gut als übers Jahr an Geiz, Pedanterey,
List, Falschheit, Stolz und Zanck auf seiner alten Leyer.

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Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2012). Günther, Johann Christian. Gedichte. Gedichte. Lob- und Strafschriften. Landeshut Oktober 1721 - Jena 15. März 1723. [Dasz Polypragmon nechst ein alter Spielmann hies]. [Dasz Polypragmon nechst ein alter Spielmann hies]. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0003-21D9-A