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Weisst du wohl was Glück man nenne?
Das Gesicht des Freundes schau'n;
Lieber, als ein König heissen,
Bettler sein in seinen Gau'n!
Seine Seele aufzugeben
Fällt dem Menschen leicht; allein
Trennung von den Seelenfreunden
Kann nur schwer erduldbar sein.
Herzbeklommen; gleich der Knospe,
Eil' ich in den Garten fort,
Und das Hemd des guten Rufes
Will ich mir zerreissen dort;
Will bald, wie der West, der Rose
Das Verborg'ne machen kund,
Bald des Liebesspiel's Geheimniss
Hören aus des Sprossers Mund.
Drück' erst auf des Freundes Lippe
Einen Kuss, wenn du's vermagst,
Weil du sonst im Schmerz der Reue
Hand und Lippe dir zernag'st.
Nütze die gesell'gen Freuden,
Denn wir bleiben vom Moment
Wo wir dieses Haus verlassen
Von einander stets getrennt.
Aus Mănssūr's, des Königs, Sinne
Schwand Hafis, behauptest du;
Führ', o Herr, des Bettlers Pflege
Wieder seinem Sinne zu!