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Des Morgens kam das wache Glück
Und nahte meinem Kissen;
Es sprach: »Erhebe dich! es kam
Der König aller Süssen.«
»Leer' erst ein Gläschen und dann komm,
Berauscht, mit schwanken Schritten,
Auf dass du schauest, wie dein Bild
So hold herangeschritten.«
Gib, du o Mann der Einsamkeit,
Der Wohlgeruch verstreuet,
Vom Moschusrehe aus Chŏtēn
Uns Kunde, die erfreuet!
Es goss die Thräne Wasser hin
Auf der Verbrannten Wangen;
Die Klage kam als Trösterin
Zu Liebender Verlangen.
Gib, Schenke, Wein und sei nicht mehr
Um Feind und Freund in Sorgen:
Denn jener ging und dieser kam,
Somit sind wir geborgen.
Das Vöglein: »Herz« fliegt wieder nach
Der Braue, krumm wie Bogen;
O Taube, hüte dich: es kam
Der Falke angeflogen.
Die Frühlingswolke, die den Trug
Der Zeiten musste schauen,
Kam, Rosen, Sünbül und Jasmin
Mit Thränen zu bethauen.
Der Ost, der aus des Sprossers Mund
Hafisens Lied vernommen,
Kam, um das Königskraut zu schau'n,
Von Ambraduft umschwommen.