7.
Sehnsüchtelei

In dem Traum siehst du die stillen
Fabelhaften Blumen prangen;
Und mit Sehnsucht und Verlangen
Ihre Düfte dich erfüllen.
Doch von diesen Blumen scheidet
Dich ein Abgrund tief und schaurig,
Und dein Herz wird endlich traurig,
Und es blutet und es leidet.
Wie sie locken, wie sie schimmern!
Ach, wie komm ich da hinüber?
Meister Hämmerling, mein Lieber,
Kannst du mir die Brücke zimmern?

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TextGrid Repository (2012). Heine, Heinrich. Gedichte. Neue Gedichte. Zur Ollea. 7. Sehnsüchtelei. 7. Sehnsüchtelei. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0003-4A3D-8