Das Wundervöglein

Ein Vöglein flattert vor mir her
Mit silbergrauen Schwingen.
Hör' ich es singen,
Bleibt mir das Herz nicht länger schwer.
Das ist der Vogel vom Lande
»Über dem Leid«,
Trägt purpurne Tupfen am Rande
Vom Silberkleid.
Hat in viel dunkle Wellen
Seine Flügelchen getaucht ...
Meinem wunderfeinen Gesellen
Bleibt Licht auf Flug und Flaum gehaucht.

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Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2012). Henckell, Karl. Gedichte. Buch des Lebens. Das Wundervöglein. Das Wundervöglein. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0003-4DD3-B