Träumerei in Hellblau

Alle [Landschaften] haben
Sich mit Blau gefüllt.
Alle Büsche und Bäume des Stromes,
Der weit in den Norden schwillt.
Blaue Länder der Wolken,
Weiße Segel dicht,
Die Gestade des Himmels in Fernen
Zergehen in Wind und Licht.
Wenn die Abende sinken
Und wir schlafen ein,
Gehen die Träume, die schönen,
Mit leichten Füßen herein.
Zymbeln lassen sie klingen
In den Händen licht.
Manche flüstern, und halten
Kerzen vor ihr Gesicht.
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Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2012). Heym, Georg. Gedichte. Ausgewählte Gedichte. Träumerei in Hellblau. Träumerei in Hellblau. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0003-6350-E