17.

Auf Schritt und Tritt, wohin die Augen schweifen,
Hast du hier Reiz und Schönheit zu bestaunen.
Kommst du in grauen Locken oder braunen,
Das alte »Sieh und stirb!« wirst du begreifen.
Es ließ der Himmel diese Perle reifen
In der humansten seiner Schöpferlaunen.
Was Spötter auch von ihren Flecken raunen,
Wird nicht den Glanz von ihrer Schale streifen.
Hier findest du zu Kauf wie im Bazare
Kunst und Natur, jedweden Schmuck des Lebens,
Daß nichts dem schwelgendsten Bedürfnis fehle.
Von allem auserlesne Exemplare.
Nur einen Reiz ersehnst du hier vergebens:
Den schlichten Liebreiz einer schönen Seele.

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Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2012). Heyse, Paul. Gedichte. Gedichte. Italien. Bilder aus Neapel. 17. [Auf Schritt und Tritt, wohin die Augen schweifen]. 17. [Auf Schritt und Tritt, wohin die Augen schweifen]. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0003-6434-A