Sie schreibt
Ach, warum von Land und Leuten
Schreibst du mir aus deiner Ferne,
Wie Gebirg und See dich freuten
Und wie golden dort die Sterne!
Liebesbriefe will ich lesen,
Immer nur das selig Eine,
Daß du mein gedenk gewesen,
Daß du mein und daß ich deine.
Ach, und tauchst an hellen Tagen
Du aus deinen Kümmernissen,
Sollst du mir es nimmer sagen,
Denn ich will dich heiter wissen.
Aber nicht dem fremden Neuen
Dank es, nicht der fernen Sonne,
Daß sie dein Gemüt zerstreuen
Und dir spenden frische Wonne.
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Laß mich glauben, daß der Grüße
Zauber, die ich zu dir sende,
So das Leben dir versüße,
Wie dereinst ein Druck der Hände.
Daß mir, auch von dir geschieden,
Jene stille Macht verbliebe
Und du alle deinen Frieden
Nur gewinnst durch meine Liebe!