Theodor Gottlieb von Hippel
(1741–1796)

Theodor Gottlieb von Hippel (Nach einem Kupferstich von Fr. Bolt)

Biographie


1741

31. Januar: Theodor Gottlieb von Hippel wird als Sohn des Rektors der Lateinschule in Gerdauen (Ostpreußen) geboren.

Hippel gehört mit Immanuel Kant und Johann Georg Hamann in die Gruppe des deutschen Idealismus und nimmt an der als »Genieliteratur« bezeichneten deutschen literarischen Revolution teil. Er übt auf das religiöse Denken seiner Zeit einen nicht geringen Einfluss aus. Seine Schriften veröffentlicht er teils anonym, teils unter Pseudonym. Er schreibt Lyrik, Dramen, Romane und popular-philosophische Schriften im Geist der Spätaufklärung.


1756

Hippel studiert seit Herbst in Königsberg Theologie und Philosophie. Angeregt durch die Oden und Lieder von Christian Fürchtegott Gellert dichtet er seine 32 geistlichen Lieder. Bekannt ist »Noch leb ich; ob ich morgen leb, ob diesen Abend, weiß ich nicht«.


1760

Theodor Gottlieb reist nach St. Petersburg, anschließend wird er Hauslehrer in Königsberg.


1762

Hippel beginnt in Königsberg ein Studium der Rechte.


1765

Er wird Advokat beim Stadtgericht in Königsberg, dann Hofgerichtsadvokat. Im selben Jahr veröffentlicht er das Lustspiel »Der Mann nach der Uhr oder Der ordentliche Mann«.


1768

»Die ungewöhnlichen Nebenbuhler«.


1772

Hippel erhält das Amt des Stadtrats und Kriminaldirektors.


1774

Die Schrift »Über die Ehe« erscheint und erfährt vier Auflagen.


1778–1781

Hippels erzählerisches Hauptwerk, der Roman »Lebensläufe nach Aufsteigender Linie nebst Beylagen A, B, C« wird veröffentlicht (vier Bände, Berlin).


1780

Er wird erster Bürgermeister und Polizeidirektor von Königsberg.


1786

Er erhält den Titel eines Geheimen Kriegsrates. Hippel gehört mit Immanuel Kant und Johann Georg Hamann in die Gruppe des deutschen Idealismus und nimmt an der als »Genieliteratur« bezeichneten deutschen literarischen Revolution teil. Er übt auf das religiöse Denken seiner Zeit einen nicht geringen Einfluß aus. Seine Schriften veröffentlicht er teils anonym, teils unter Pseudonym. Er schreibt Lyrik, Dramen, Romane und popular-philosophische Schriften im Geist der Spätaufklärung.


1793/94

Sein zweiter Roman wird unter dem Titel »Kreuz-und Querzüge des Ritters A bis Z« publiziert.


1796

23. April: Theodor Gottlieb von Hippel stirbt in Königsberg.

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Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2012). Hippel, Theodor Gottlieb von. Biographie: Hippel, Theodor Gottlieb von. Biographie: Hippel, Theodor Gottlieb von. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0003-6A4F-F