Der Alpenhirt

Dort hoch auf der Alpe da ist meine Welt,
Da wo's mir auf Erden am Besten gefällt:
Da duften die Kräuter, da murmelt der Quell,
Da klingen die Glöcklein so lustig und hell,
Juchhe! so lustig und hell.
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Da schau' ich die Dörfer in Nebel und Rauch,
Und athme der Bergesluft stärkenden Hauch;
Da weiß ich von keinem Gelärm und Geschrei,
Und spiel' einen Ländler auf meiner Schalmei,
Juchhe! auf meiner Schalmei.
Und treibt mich der Winter hinunter ins Thal,
Dann denk' ich: der Sommer kommt wieder einmal!
Der Sommer, der bringt mich zur Alpe zurück:
Da droben ist Alles, mein Leben, mein Glück,
Juchhe! mein Leben, mein Glück.

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Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2012). Hoffmann von Fallersleben, August Heinrich. Gedichte. Kinderlieder. Der Alpenhirt. Der Alpenhirt. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0003-6ECC-2