[207] Abschiedslied der Zugvogel

Wie war so schön doch Wald und Feld!
Wie traurig ist anjetzt die Welt!
Hin ist die schöne Sommerzeit
Und nach der Freude kam das Leid.
Wir wußten nichts von Ungemach,
Wir saßen unterm Laubesdach
Vergnügt und froh im Sonnenschein
Und sangen in die Welt hinein.
Wir armen Vögel trauern sehr:
Wir haben keine Heimath mehr,
Wir müssen jetzt von hinnen flieh'n
Und in die weite Fremde zieh'n.

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Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2012). Hoffmann von Fallersleben, August Heinrich. Gedichte. Kinderlieder. Abschiedslied der Zugvogel. Abschiedslied der Zugvogel. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0003-751B-C