Auf die unmäßige Hunde Liebe

Wie? sind die Hunde mehr/ als Menschen dein Ergetzen?
Sind sie in der Vernunft dir etwan gleich zu schätzen?
Was vor Vergnügung hat doch ihr Gespräch in sich?
Erbauen sie dein Hertz und unterrichten dich?
Verdienen sie ihr Brod? O Armer/ sie verzehren
Dich und dein Capital. Doch wilst du sie ernehren.
Dieweil nun/ wie man sagt/ sich gleich und gleich gesellt/
Was wunders/ daß dein Hertz so viel von Hunden hält:
Du bist dem Leben nach nicht in der Menschen Orden/
Und biß aus die Gestalt bereits zum Thier geworden.

Der annotierte Datenbestand der Digitalen Bibliothek inklusive Metadaten sowie davon einzeln zugängliche Teile sind eine Abwandlung des Datenbestandes von www.editura.de durch TextGrid und werden unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz (by-Nennung TextGrid, www.editura.de) veröffentlicht. Die Lizenz bezieht sich nicht auf die der Annotation zu Grunde liegenden allgemeinfreien Texte (Siehe auch Punkt 2 der Lizenzbestimmungen).

Lizenzvertrag

Eine vereinfachte Zusammenfassung des rechtsverbindlichen Lizenzvertrages in allgemeinverständlicher Sprache

Hinweise zur Lizenz und zur Digitalen Bibliothek


Rechtsinhaber*in
TextGrid

Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2012). Hunold, Christian Friedrich. Gedichte. Academische Nebenstunden allerhand neuer Gedichte. Schertz- und Satyrische Uberschrifften und Gedichte. Auf die unmäßige Hunde Liebe. Auf die unmäßige Hunde Liebe. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0003-8663-0