10. Das Gärtlein dicht verschlossen

Das Gärtlein dicht verschlossen
Hältst wohl du, frommes Kind,
Da diese Heckensprossen
So eng verwachsen sind?
Doch blüht die Unschuld immer
Darin, soviel ich seh;
Sonst war es Lilienschimmer,
Nun ist es weißer Schnee!
Als hätt der gnadenreichen
Maria reinste Hand
Im Sonnenschein zum Bleichen
Ihr Hemdlein ausgespannt.

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Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2012). Keller, Gottfried. Gedichte. Gesammelte Gedichte. Vermischte Gedichte. Alte Weisen. 10. Das Gärtlein dicht verschlossen. 10. Das Gärtlein dicht verschlossen. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0003-993D-D