Weib

Wie du Wind vergebens
Alle Lüfte regst,
Hab ich Sinn des Lebens,
Weib, wenn du mich trägst.
Bin ich dir im Tiefen
Immer Tier und Sohn:
Die dich Göttin riefen,
Riefen Hündin schon.
Lieg ich dir im Schosse
Gramzerkrampft:
Fühl ich, wie die grosse
Welt sich selbst zerstampft.

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Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2012). Klabund. Gedichte. Das heiße Herz. Gedichte. Weib. Weib. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0003-ABAB-6