Still schleicht der Strom

Still schleicht der Strom
In gleicher Schnelle,
Keine Welle
Krönt weiß die Flut.
Steil ragt die schwarze
Gurgelnde Tiefe.
Da ist mir, als riefe
Mich eine Stimme.
Ich wende das Auge
Und erbleiche:
Denn meine Leiche
Tragen die Wasser...
[55]

Lizenz
Der annotierte Datenbestand der Digitalen Bibliothek inklusive Metadaten sowie davon einzeln zugängliche Teile sind eine Abwandlung des Datenbestandes von www.editura.de durch TextGrid und werden unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz (by-Nennung TextGrid) veröffentlicht. Die Lizenz bezieht sich nicht auf die der Annotation zu Grunde liegenden allgemeinfreien Texte (Siehe auch Punkt 2 der Lizenzbestimmungen).
Link zur Lizenz

Zitationsvorschlag für diese Edition
TextGrid Repository (2012). Klabund. Still schleicht der Strom. Digitale Bibliothek. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0003-AE3F-4