[373] Wassermann, Wassernix.

Um die Kinder davon abzuhalten, daß sie zu nahe ans Wasser gehen, sagt man ihnen, da unten sitze der Wassermann oder Wassernix, der sei ganz schwarz und fürchterlich, und ziehe sie mit seinem langen Hamen zu sich hinunter, daß sie nie wieder das Tageslicht erblickten. Von vielen Gewässern erzählt man auch, daß sie alljährlich oft auch an bestimmten Tagen, namentlich am Johannistag, ihr Opfer verlangten, d.h. es muß dann ein Mensch darin ertrinken, deshalb fahren dann auch viele Schiffer nicht, sondern machen Ruhetag.

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Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2012). Kuhn, Adalbert. Märchen und Sagen. Märkische Sagen und Märchen. Gebräuche und Aberglauben. Aberglauben. 1. An übermenschliche Wesen. Wassermann, Wassernix.. Wassermann, Wassernix.. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0003-BB9D-9