[243] 227. Der Name von Küstrin.

Mündlich.


Als die Stadt Küstrin gebaut war, wußten die Ratssherrn nicht, wie man die Stadt benamen solle, und riethen lange hin und her; da machte endlich einer den Vorschlag, es sollte sich der gesammte Rath vor das Hauptthor der Stadt setzen, und nach dem die Stadt benennen, welcher zuerst in dies Thor hereinkommen würde. So geschah's denn auch, und der weise Rath setzte sich ans Thor und harrte; da kam auch bald eine Bauerdirne des Weges, und als man sie fragte, wer sie sei, antwortete sie, sie sei Küsters Trin', das hat man denn zusammengezogen und der Stadt den Namen Küstrin gegeben.

Der annotierte Datenbestand der Digitalen Bibliothek inklusive Metadaten sowie davon einzeln zugängliche Teile sind eine Abwandlung des Datenbestandes von www.editura.de durch TextGrid und werden unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz (by-Nennung TextGrid, www.editura.de) veröffentlicht. Die Lizenz bezieht sich nicht auf die der Annotation zu Grunde liegenden allgemeinfreien Texte (Siehe auch Punkt 2 der Lizenzbestimmungen).

Lizenzvertrag

Eine vereinfachte Zusammenfassung des rechtsverbindlichen Lizenzvertrages in allgemeinverständlicher Sprache

Hinweise zur Lizenz und zur Digitalen Bibliothek


Rechtsinhaber*in
TextGrid

Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2012). Kuhn, Adalbert. Märchen und Sagen. Märkische Sagen und Märchen. Sagen der Neumark. 227. Der Name von Küstrin. 227. Der Name von Küstrin. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0003-BC73-E