183. Die Martinskirche in Halberstadt.

Mündlich.


Die Martinskirche in Halberstadt hat ein frommer Mann bauen laßen, der hat Martin geheißen, und aller Welt, besonders aber den Armen viel Gutes erwiesen; [157] darum hat man ihn über der Kirchthür, auf seinem Schimmel reitend, abgebildet, wie die Armen hinter ihm herlaufen und er ihnen voll Mildthätigkeit ein Stück seines Mantels mit seinem Säbel abschneidet, daß sie sich damit kleiden können.

Die beiden Thürme der Martinskirche sind nicht von gleicher Höhe, darum hat man schon oft auf den kleineren ein Stück aufsetzen wollen, aber so oft es auch geschehen ist, über Nacht ist jedesmal alles wieder eingestürzt.

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Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2012). Kuhn, Adalbert. Märchen und Sagen. Norddeutsche Sagen, Märchen und Gebräuche. A. Sagen. 183. Die Martinskirche in Halberstadt. 183. Die Martinskirche in Halberstadt. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0003-BDCE-9