178.

Wo die Häuser im Münsterlande Strohdächer haben, befinden sich meist hölzerne Hähne auf den Giebeln, im Ravensbergischen Sterne, auch noch nördlich von Minden, doch sieht man hier auch schon, sowie in der Gegend von Uchte und weiter nördlich meist nur Pferdeköpfe.


Vgl. Grimm, Mythologie, S. 625-626, 1194. In vielen Gegenden, namentlich auf den Bauerhöfen bei Hückeswagen findet man noch Roßschädel in den Firsten der Häuser wohlbewahrt. Der Glaube besteht, daß dies Heilthum das Haus vor Wetterschaden, Krankheiten und anderm Unheil bewahre, Montanus, S. 32.

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Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2012). Kuhn, Adalbert. Märchen und Sagen. Sagen, Gebräuche und Märchen aus Westfalen. Zweiter Theil. Gebräuche und Aberglauben. Haus und Hof. 178. [Wo die Häuser im Münsterlande Strohdächer haben, befinden sich]. 178. [Wo die Häuser im Münsterlande Strohdächer haben, befinden sich]. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0003-C0C3-D