420. Die Studenten und der Teufel.

Von demselben.


Es waren einmal drei Studenten, die machten mit dem Teufel einen Vertrag, daß er ihnen einen aufgehäuften Scheffel Gold geben solle, wofür sie ihm in längstens Jahresfrist ein gestrichenes Maß zurückzugeben oder, wenn sie es nicht könnten, sich ihm zu eigen zu geben versprachen. Der Teufel, der seines Handels gewiß genug zu sein glaubte, da er meinte, sie würden das Geld bald genug durchbringen, brachte alsbald den Scheffel an. Die Studenten aber nahmen das Streichholz, strichen den Berg herunter und bezahlten sofort das gestrichene Maß zurück; da war der Teufel geprellt.

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Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2012). Kuhn, Adalbert. Märchen und Sagen. Sagen, Gebräuche und Märchen aus Westfalen. Erster Theil. Sagen. 420. Die Studenten und der Teufel. 420. Die Studenten und der Teufel. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0003-C0FE-9