Vom Fischen im Dilsgraben.

366.

Mündlich.


Der alte Mann aus Bockenem erzählte: Es hat einmal einer aus Bockenem im Dilsgraben geangelt, da ist ein großer Lork (Frosch), wol wie ein Kinderkopf groß, zu ihm herangeschwommen und hat ihn mit großen glotzenden Augen angesehen. Das ist ihm doch etwas unheimlich gewesen und er ist deshalb an eine andere Stelle gegangen, aber kaum hat er dagestanden und den Köder ausgeworfen, so ist der Lork auch da und so ist es fort und fort gegangen und er hat auch nicht einen Fisch gefangen. Da ist er denn endlich lieber nach Hause gegangen.

Der annotierte Datenbestand der Digitalen Bibliothek inklusive Metadaten sowie davon einzeln zugängliche Teile sind eine Abwandlung des Datenbestandes von www.editura.de durch TextGrid und werden unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz (by-Nennung TextGrid, www.editura.de) veröffentlicht. Die Lizenz bezieht sich nicht auf die der Annotation zu Grunde liegenden allgemeinfreien Texte (Siehe auch Punkt 2 der Lizenzbestimmungen).

Lizenzvertrag

Eine vereinfachte Zusammenfassung des rechtsverbindlichen Lizenzvertrages in allgemeinverständlicher Sprache

Hinweise zur Lizenz und zur Digitalen Bibliothek


Rechtsinhaber*in
TextGrid

Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2012). Kuhn, Adalbert. Märchen und Sagen. Sagen, Gebräuche und Märchen aus Westfalen. Erster Theil. Sagen. Vom Fischen im Dilsgraben. 366. [Ein andermal sind ein paar Leute aus Bockenem in der Nacht vom]. 366. [Ein andermal sind ein paar Leute aus Bockenem in der Nacht vom]. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0003-C432-4