88. Irrlichter bekommen Trinkgeld.

Mündlich aus Rauen.


Ein Pfarrer aus der Umgegend von Rauen fuhr einmal mit seinem Knechte spät Abends nach Hause, und wie sie so eine Weile gefahren sind, wird's ganz lebendig um sie her von kleinen Lichtern, die tanzen lustig um den Wagen her. Da rief der Pfarrer: »Nun, geht nur vorne [83] vor die Pferde und ihr sollt auch ein Trinkgeld haben!« Da waren sie alle auf einmal vor dem Wagen und haben den beiden ihren Weg bis zum Dorfe gezeigt, aber der Pfarrer hat auch sein Wort gehalten und ihnen ein Trinkgeld vom Wagen geworfen, da sind sie verschwunden.

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Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2012). Kuhn, Adalbert. Märchen und Sagen. Norddeutsche Sagen, Märchen und Gebräuche. A. Sagen. 88. Irrlichter bekommen Trinkgeld. 88. Irrlichter bekommen Trinkgeld. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0003-C46B-4