335. Der Stein auf dem Kirchhof zu Burhave.

Mündlich aus Dunum.


Bei Burhave unweit Wittmund liegt ein großer Stein, der wohl noch ebenso tief in die Erde hineingeht, als er über derselben hervorragt, den soll ein Hüne dorthin geworfen haben, und zwar sagen einige, es sei Simson gewesen. Er stand nämlich auf der Berghausenschen Feldmark und wollte mit dem Steine den Burhaveschen Kirchthurm einwerfen, da riß aber eine Kette seiner Schleuder und der Stein fiel vor der Kirche nieder, wo er noch heute liegt. – Auch ein Pferde-und Hahnenfuß sind oben im Stein eingedrückt, wovon die aber herrühren, weiß man nicht.

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Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2012). Kuhn, Adalbert. Märchen und Sagen. Norddeutsche Sagen, Märchen und Gebräuche. A. Sagen. 335. Der Stein auf dem Kirchhof zu Burhave. 335. Der Stein auf dem Kirchhof zu Burhave. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0003-C6F1-6