2.

Eine andre Hexe hatte gefreit und als nun der Walpernabend kam, ging sie in die Küche, da standen sieben Bouteillen, in die tauchte sie nach der Reihe ihren Finger und sagte:


stippe hier in stippe da rin

oben rûter un nîren an!


ergriff dann, als sie sich beschmiert, eine Ofengabel und fuhr zum Schornstein hinaus. Der Mann, der alles mit angesehen hatte, wollte es ihr nachmachen, sagte aber:


stippe hier in stippe da rin

oben rûter un alleweg an!


Da gings auch mit ihm fort, aber allerwärts stieß er an, daß er nur mit genauer Noth heil davonkam. Als sie nun mit dem Tanz auf dem Blocksberg fertig waren, da hatte die Frau ihre Salbe bei sich und beschmierte sich damit und war bald wieder heim, der Mann aber hat zu Fuß nach Haus gehen müßen und ist erst sehr spät zurückgekehrt.

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Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2012). Kuhn, Adalbert. Märchen und Sagen. Norddeutsche Sagen, Märchen und Gebräuche. A. Sagen. 217. Hexen in Gittelde. 2. [Eine andre Hexe hatte gefreit und als nun der Walpernabend kam]. 2. [Eine andre Hexe hatte gefreit und als nun der Walpernabend kam]. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0003-C7A0-7