202. Das Naggewîfken.

Mündlich.


In einem Siepen (quellige Bergmulde) am Kahlenberge bei Alten-Hundem erscheint dem nächtlichen Wanderer oft das Naggewîfken, klein, gebückt und weiß gekleidet. Wer ihr begegnet, dem setzt sie sich auf den Rücken, und wird, je weiter er geht, je schwerer. So läßt sie sich bis ans Dorf tragen, wo sie verschwindet.

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Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2012). Kuhn, Adalbert. Märchen und Sagen. Sagen, Gebräuche und Märchen aus Westfalen. Erster Theil. Sagen. 202. Das Naggewîfken. 202. Das Naggewîfken. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0003-C899-2