378. Der schwarze Pfuhl bei Relliehausen.

Mündlich.


Bei Relliehausen in einer Wiese liegt der schwarze Pfuhl, in dem wollen viele Leute einen großen Hecht mit einer goldenen Krone gesehen haben, aber gefangen hat ihn noch keiner.

Man hat auch immer behauptet, daß dieser Teich durch unterirdische Kanäle mit andern Pfühlen in der Nähe in Verbindung stehe, darum hat man einst Enten auf denselben gesetzt und einen gewißen Segen über sie gesprochen; da sind sie sogleich untergetaucht und einige Stunden davon in Crimmensen wieder zum Vorschein gekommen.

Vgl. zu den Hechten mit goldenen Kronen oben Nr. 157 und zu Nr. 362; zu den die Verbindung der Teiche beweisenden Enten vgl. Schambach u. Müller, Nr. 4, 3. mit der Anm.; Panzer, Beiträge, II, S. 102, Nr. 155 a, S. 121, Nr. 192; Meier, Schwäbische Sagen, Nr. 15, 4., 316; Schöppner, II, Nr. 490; Pröhle, Unterharzsagen, Nr. 71; andere in Verbindung stehende Teiche sind zu Nr. 40 nachgewiesen.

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Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2012). Kuhn, Adalbert. Märchen und Sagen. Sagen, Gebräuche und Märchen aus Westfalen. Erster Theil. Sagen. 378. Der schwarze Pfuhl bei Relliehausen. 378. Der schwarze Pfuhl bei Relliehausen. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0003-C935-7