464.

Zu Wunderthausen wird noch jetzt am zweiten Pfingsttage von der Jugend ein Wettrennen gehalten. Die Mädchen des Orts machen einen Kranz, an welchen ein schönes Tuch für den besten Reiter gebunden wird. Dies geschieht auf einem Berge; der Kranz wird als Ziel aufgesteckt und nach einem dreimaligen Rennen der Preis ausgetheilt. Die Pferde werden dann abgeführt, und Musik und Tanz beginnen. Nr. 461-464 Mittheilungen des Lehrers Kuhn in Hemschlar.


Vgl. noch die »Pfingstrechte« u.s.w. bei Lyncker, Nr. 330-333; Stöber in der Alsatia, 1852, S. 134 fg., wo noch alte Gerechtsame mit dem Gebrauche verbunden erscheinen; ferner das Pfingstreiten am Harz bei Pröhle, Harzbilder, S. 66.

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Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2012). Kuhn, Adalbert. Märchen und Sagen. Sagen, Gebräuche und Märchen aus Westfalen. Zweiter Theil. Gebräuche und Aberglauben. Pfingsten. 464. [Zu Wunderthausen wird noch jetzt am zweiten Pfingsttage von der]. 464. [Zu Wunderthausen wird noch jetzt am zweiten Pfingsttage von der]. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0003-C9D4-1