26. Hünenstein bei Morgenitz.

Mündlich aus Swinemünde.


Auf dem Neunzehnkirchthurmsberg bei Morgenitz auf Usedom, der davon seinen Namen haben soll, daß man ehemals von dort neunzehn Kirchthürme sah, liegt ein Stein, der zeigt die Eindrücke einer Hand, eines Fußes, einer Schlange und einer Hundstrappe; den soll ein Hüne, als er noch weich war, von Ukermünde oder vom jenseitigen Ufer der Peene, das weiß man nicht genau, dorthin geworfen haben, und aus dieser Zeit sollen denn auch noch die Eindrücke darauf herrühren. – Einige [21] sagen auch, ein Hüne hätte einen Streit mit den Räubern, die zu Mellenthin gewohnt, gehabt, und hätte ihn dahin schleudern wollen, hätte aber seines Ziels verfehlt und da sei der Stein hierher gefallen.

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Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2012). Kuhn, Adalbert. Märchen und Sagen. Norddeutsche Sagen, Märchen und Gebräuche. A. Sagen. 26. Hünenstein bei Morgenitz. 26. Hünenstein bei Morgenitz. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0003-CB10-B