56.

Auf Palmarum steckt man zu Brunau in der Altmark die Pfingstweide ab. Zu Pfingsten findet dann ein Wettlauf zu Fuß statt. Der letzte heißt Molitz, daher nennt man das ganze auch Molitzlaufen. Man bindet ihm ein Strohband um's Knie und zieht dann mit ihm im Dorf umher, singend:


Wir haben Pfingstweide abgesteckt; wir haben Molitz gelaufen; Molitz hat sich ein neu Haus gebaut, Molitz hat sich ins Knie gehaut, wollen wir auch bitten um ein Paar Schock Eier.

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Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2012). Kuhn, Adalbert. Märchen und Sagen. Norddeutsche Sagen, Märchen und Gebräuche. C. Gebräuche und Aberglauben. 6. Pfingsten. 56. [Auf Palmarum steckt man zu Brunau in der Altmark die Pfingstweide]. 56. [Auf Palmarum steckt man zu Brunau in der Altmark die Pfingstweide]. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0003-CBC8-D