387a.

Zwei andere Hünen haben einmal ein paar ungeheuere Eichen ausgerißen, haben sich davon eine Bahre gemacht und eine in der Nähe gelegene Kapelle daraufgesetzt, um sie nach ihrem Wohnort zu bringen. Als sie nun an die Leine gekommen sind, hat der vorderste zu seinem Gefährten gesagt:


»Trêd' en bêten wêer
Dår is ne kleine rêe«

(Rinne)


und hat ihn so gewarnt, daß er sich die Füße nicht naß machen solle.


Vgl. Norddeutsche Sagen, Nr. 167, 4., 269, 278 mit der Anm.; Schambach u. Müller, Nr. 165 mit der Anm.; Lyncker, Nr. 39; bei Wolf, Heßische Sagen, Nr. 274, bringen Engel eine [348] Kirche; Riesen als Erbauer von Kirchen, Baader, Nr. 374; in vielen Sagen wandern die Kirchen selber oder wenigstens das Baumaterial, vgl. Rochholz in Wolf, Zeitschrift, II, 237.

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Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2012). Kuhn, Adalbert. Märchen und Sagen. Sagen, Gebräuche und Märchen aus Westfalen. Erster Theil. Sagen. Die Hünen bei Dassel. 387a. [Zwei andere Hünen haben einmal ein paar ungeheuere Eichen ausgerißen]. 387a. [Zwei andere Hünen haben einmal ein paar ungeheuere Eichen ausgerißen]. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0003-CD51-7