212. Der Teufelsstein in der Schlacht.

Mündlich.


Etwa eine halbe Stunde oberhalb Saalhausen liegt eine Schlacht (ein Wehr) in der Lenne, die reißt der Strom jedesmal wieder fort, so oft man sie auch neu baut; das kommt daher, weil ein Teufelsstein darin sitzt. Die Wirthin in Saalhausen sagte aber, jetzt geschehe das nicht mehr, weil die Leute das Bauen wol beßer verstehen möchten.


Vgl. Lyncker, Nr. 106; über den Flüße abdämmenden Teufel vgl. Menzel's Odhin, S. 21; Bechstein, Sagenbuch, Nr. 559; Meier, Schwäbische Sagen, Nr. 176, 1., und vgl. den das Wehr zerstörenden Drachen bei Wolf, Heßische Sagen, Nr. 193 mit der Anm. zu unserer Nr. 156. Bei der Mühle zu Bersenbrück reißt der Teufel das Wehr fort und muß von einem Pfaffen gebannt werden, darf aber alle Jahre einen Hasensprung näher kommen,[192] Mittheilungen des Historischen Vereins zu Osnabrück, 1853, S. 225.

Der annotierte Datenbestand der Digitalen Bibliothek inklusive Metadaten sowie davon einzeln zugängliche Teile sind eine Abwandlung des Datenbestandes von www.editura.de durch TextGrid und werden unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz (by-Nennung TextGrid, www.editura.de) veröffentlicht. Die Lizenz bezieht sich nicht auf die der Annotation zu Grunde liegenden allgemeinfreien Texte (Siehe auch Punkt 2 der Lizenzbestimmungen).

Lizenzvertrag

Eine vereinfachte Zusammenfassung des rechtsverbindlichen Lizenzvertrages in allgemeinverständlicher Sprache

Hinweise zur Lizenz und zur Digitalen Bibliothek


Rechtsinhaber*in
TextGrid

Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2012). Kuhn, Adalbert. Märchen und Sagen. Sagen, Gebräuche und Märchen aus Westfalen. Erster Theil. Sagen. 212. Der Teufelsstein in der Schlacht. 212. Der Teufelsstein in der Schlacht. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0003-CE7E-E