292. Weking's Stein.

Da, wo jetzt am Fuße des Margarethenbergs, der sonst Wekingsberg hieß, das so malerisch gelegene Wedigenstein in das herrliche Weserthal hinabschaut, da hatte schon Weking ein steinernes Waldhaus. Und hier war es, wo er, von den Kriegern des mächtigen Karl getroffen, ein Gefangener wurde. Einige sagen, der Frankenkönig habe ihn wieder freigegeben, andere erzählen, daß er durch die Hülfe der Seinen losgeworden sei.


Die Umfaßungsmauern des Wedigenstein rühren wol aus alter Zeit her und geben deshalb der Sage, daß Wittekind hier gewohnt habe, einigen Halt. Deshalb wurde diese Oertlichkeit auch am geeignetsten zur Aufstellung eines Denkmals für Wittekind gefunden, welches ihm im Jahre 1829 dort errichtet worden ist. Es besteht aus einer 12 Fuß hohen, viereckigen Spitzsäule von Sandstein und trägt die Inschrift: »Dem Andenken Wittekind's. Wedigenstein 1829.« Vgl. Klopp, II, 175.

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Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2012). Kuhn, Adalbert. Märchen und Sagen. Sagen, Gebräuche und Märchen aus Westfalen. Erster Theil. Sagen. Sagen vom König Weking. 292. Weking's Stein. 292. Weking's Stein. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0003-CF25-8