473.

Welchem Mädchen man nicht hold ist, dem steckt man einen alten Besen statt des Maistrauchs aufs Haus, auch wol einen Dorn und im äußersten Falle einen Strohmann; daher stehen die Mädchen früh auf[168] und entfernen dergleichen Dinge vor Tage. Kuhn in Hemschlar.


Vgl. oben Nr. 442. Pröhle, Harzbilder, S. 67, wo statt des Strohmanns ein stumpfer Besen eintritt; auf die Maie antwortet das Mädchen zu Johannis mit einem aufgehängten Kranz von Thymian oder Spike, auf Dorn und Besen mit einem Distelkranz; vgl. auch zu Nr. 482.

Der annotierte Datenbestand der Digitalen Bibliothek inklusive Metadaten sowie davon einzeln zugängliche Teile sind eine Abwandlung des Datenbestandes von www.editura.de durch TextGrid und werden unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz (by-Nennung TextGrid, www.editura.de) veröffentlicht. Die Lizenz bezieht sich nicht auf die der Annotation zu Grunde liegenden allgemeinfreien Texte (Siehe auch Punkt 2 der Lizenzbestimmungen).

Lizenzvertrag

Eine vereinfachte Zusammenfassung des rechtsverbindlichen Lizenzvertrages in allgemeinverständlicher Sprache

Hinweise zur Lizenz und zur Digitalen Bibliothek


Rechtsinhaber*in
TextGrid

Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2012). Kuhn, Adalbert. Märchen und Sagen. Sagen, Gebräuche und Märchen aus Westfalen. Zweiter Theil. Gebräuche und Aberglauben. Pfingsten. 473. [Welchem Mädchen man nicht hold ist, dem steckt man einen alten]. 473. [Welchem Mädchen man nicht hold ist, dem steckt man einen alten]. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0003-CF60-2