Das Heitmännchen.

150.

Ein Mann in Sundwig erzählte:


Das Heitmännchen hat sich ehedem in der Wildniß bei Sundwig aufgehalten und hat seinen Namen davon [146] gehabt, daß es immer heit heit! gerufen; hat ihm das aber einer nachgerufen, so hat es ihm aufgehockt, und er hat es eine weite Strecke tragen müßen.

Andere male ist es auch bei der Arbeit behülflich gewesen, und man hat oft, wenn man beim Schneiden der Früchte gewesen ist, nur heit heit! zu rufen brauchen, dann ist's dagewesen und hat mitgeholfen. Wenn ihm aber einer ein Butterbrot an eine bestimmte Stelle gelegt hat, dann ist es gar dankbar gewesen, und am andern Morgen hat eine Last Holz oder eine ähnliche Gabe dafür dagelegen.

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Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2012). Kuhn, Adalbert. Märchen und Sagen. Sagen, Gebräuche und Märchen aus Westfalen. Erster Theil. Sagen. Das Heitmännchen. 150. [Das Heitmännchen hat sich ehedem in der Wildniß bei Sundwig aufgehalten]. 150. [Das Heitmännchen hat sich ehedem in der Wildniß bei Sundwig aufgehalten]. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0003-CFF3-7