8.

Wenn die Mädchen nicht fleißig spinnen, droht man ihnen mit den Worten: »Du, frû Harfen kümmt.« Prutzke bei Brandenburg.


Vgl. Norddeutsche Sagen, Gebräuche, Nr. 181, und Erweiterungen des Begriffs dieser Göttin bei Hocker in den Jahrbüchern des Vereins von Alterthumsfreunden im Rheinland (1854), XXI, 97-109 (wiederabgedruckt in Hocker's Stammsagen, S. 119 fg.). »Beim Flachsbrechen verläßt mittags die ganze Gesellschaft ihre Beschäftigung und eilt hinaus vors Gehöft auf eine Anhöhe, wo alle gegen Osten gewandt, mit erhobenen Händen, dreimal aus [5] voller Brust jauchzen. Einen ähnlichen dreimaligen Ruf: ›Herke! Herke! Herke!‹ finden wir bei den Frühlingsgebräuchen, wobei Männer und Weiber gegenwärtig.« Montanus, S. 48. Weiteres über Herke sehe man noch bei Simrock, Mythologie, S. 411, 412; Woeste in Wolf, Zeitschrift, I, 390 fg.; Eckertz, Erkelenz, S. 135 fg.

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Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2012). Kuhn, Adalbert. Märchen und Sagen. Sagen, Gebräuche und Märchen aus Westfalen. Zweiter Theil. Gebräuche und Aberglauben. Göttinnen. 8. [Wenn die Mädchen nicht fleißig spinnen, droht man ihnen mit den]. 8. [Wenn die Mädchen nicht fleißig spinnen, droht man ihnen mit den]. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0003-D03B-2