303. Frösche verwünscht.

Mündlich aus Rothenburg.


In der Gegend von Hartbüttel läßt sich weit und breit kein Frosch hören; das kommt daher, weil sie verwünscht sind. Eine Frau aus Hartbüttel ging nämlich einmal hinaus auf die Weide, um ihre Kälber zu rufen, da erhoben die Frösche ein so lautes Gequak, daß die Kälber, so hoch auch die Frau ihre Stimme erhob, nichts davon hörten; da wurde die Frau zuletzt unmuthig und verwünschte die Frösche und seit der Zeit sind sie stumm geblieben bis auf diesen Tag.

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Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2012). Kuhn, Adalbert. Märchen und Sagen. Norddeutsche Sagen, Märchen und Gebräuche. A. Sagen. 303. Frösche verwünscht. 303. Frösche verwünscht. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0003-D487-3