284. Der Weserdurchbruch.

Mündlich.


In alter Zeit ist das ganze Weserthal bis zur Porta ein großer See gewesen, bis endlich Gott der Herr einmal ein gewaltiges Erdbeben geschickt hat, da haben sich die Waßer bei Hausberge Bahn gebrochen und sind zum Meere hinabgeströmt. Als aber so das Land frei geworden ist, da hat man es zu bauen angefangen und hat zuerst Ahe, dann Fischbeck, beide an der Weser, und dann Deckbergen am Fuße des Süntel gebaut; das sind die ersten Dörfer der Gegend gewesen.


So berichtet auch die Sage, daß das Rheinthal bis Bingen einst mit Waßer bedeckt gewesen und zeigt noch die Ringe am Thurmberg bei Durlach, an welche man die Schiffe gebunden habe; Baader, Nr. 215, 216.

Der annotierte Datenbestand der Digitalen Bibliothek inklusive Metadaten sowie davon einzeln zugängliche Teile sind eine Abwandlung des Datenbestandes von www.editura.de durch TextGrid und werden unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz (by-Nennung TextGrid, www.editura.de) veröffentlicht. Die Lizenz bezieht sich nicht auf die der Annotation zu Grunde liegenden allgemeinfreien Texte (Siehe auch Punkt 2 der Lizenzbestimmungen).

Lizenzvertrag

Eine vereinfachte Zusammenfassung des rechtsverbindlichen Lizenzvertrages in allgemeinverständlicher Sprache

Hinweise zur Lizenz und zur Digitalen Bibliothek


Holder of rights
TextGrid

Citation Suggestion for this Object
TextGrid Repository (2012). Kuhn, Adalbert. Märchen und Sagen. Sagen, Gebräuche und Märchen aus Westfalen. Erster Theil. Sagen. 284. Der Weserdurchbruch. 284. Der Weserdurchbruch. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0003-D6AF-1