[27] 82.
Betriegliche Hoffnung

Der seinen Segel hin nach Engeland gewendet,
Ist manchmal durch den Wind in Holland angeländet,
Und der durchs enge Meer zu lauffen ihm getrauet,
Hat unverhofft sein Schiff in offner See geschauet.
Wer manchmals eine Nuß für gut hat angerühret,
Hat drinnen einen Wurm und dran ein Loch verspüret.
Ob Jungefrau zwar nicht und Jungfrau hoch entschieden,
Ist dem doch wol, der nam die, die das E vermieden.

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Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2012). Logau, Friedrich von. Gedichte. Sinngedichte. Salomons von Golaw Deutscher Sinn-Getichte erstes Tausend. Desz ersten Tausend erstes Hundert. 82. Betriegliche Hoffnung. 82. Betriegliche Hoffnung. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0003-F514-3